Mittelgeber : DFG
Forschungsbericht : 1994-1996
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In einer Phase-IV-Studie zur Raucherentwöhnung in Arztpraxen wurde die Wirksamkeit zweier verhaltenstherapeutischer Behandlungsmethoden (verhaltenstherapeutische Gruppenbehandlung vs. verhaltenstherapeutisches Selbsthilfe-Manual) in Kombination mit der transdermalen Nikotin-Substitution verglichen. Neben den Untersuchungen der Effizienz und Praktikabilität der Verfahren wurden prädiktive Faktoren für eine Abstinenz (Rauchverlangen, Geschlecht, Stärke der Nikotinabhängigkeit, Dauer der Nikotin-Substitution) untersucht. Die langfristigen Abstinenzquoten nach 1 Jahr liegen bei 21% bis 20%. Eine langfristige Nikotin-Substitution führt zu höheren Abstinenzquoten. Frauen sind stärker von körperlichen und psychischen Entzugsbeschwerden betroffen, Männer sind erfolgreicher in der Entwöhnungsbehandlung. Die anfängliche Motivation sowie die Stärke der Nikotinabhängigkeit haben einen Einfluß auf den Abstinenzerfolg.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96